Datensicherung, das A & O, wenn man einen Computer hat
Kein Backup, kein Mitleid
Dieser Satz, ist fast schon eine Standardaussage von mir geworden. Jedoch erlebe ich es in letzter Zeit immer häufiger, das diverse Systeme kaputt gehen und das dann die Frage im Raum steht, wie komme ich an meine Daten wieder ran. Wenn man nach eine Datensicherung fragt, wird man mit großen Augen angeschaut und ich bekomme zu hören: „Datensicherung? Nie gemacht, aber da gibt es eine, von 2015. Hilft die weiter?“
Datensicherung, was ist das?
Da rollen sich mir die Fußzehen auf. Jetzt gibt es mehrere Möglichkeiten. Entweder ich lebe mit dem Datenverlust und fange bei 0 an. Oder ich bezahle viel Geld, das ich ggf. doch noch an meine Daten komme.
Und was mache ich nun?
Um große Augen und leere Geldbeutel zu vermeiden, kann man seine Datensicherung recht einfach und kostengünstig einrichten. Zum Beispiel mit dem Programm Personal-Backup. Die einzigen Kosten die man hat, sind die für eine externe Festplatte oder NAS.
Am einfachsten ist die Datensicherung mit Personal Backup und einer USB-Festplatte. Hier wird ein Sicherungstask einerichtet, der bei Bedarf alle eigenen Daten auf die Festplatte kopiert. Der Vorteil ist hier recht einfach, man hat jederzeit Zugriff auf seine Dateien. Allerdings kann man im Falle eines Festplattendefekts nicht direkt die Daten zurückkopieren, sondern muss erst das Betriebssystem wieder neu aufspielen. Verglichen mit einem totalverlust ist es aber noch verkraftbar.
Wenn man sich auch noch das neuaufspielen des Betriebssystems sparen will, muss man das komplette System sichern und nicht nur die eigenen Dateien. Hierfür benötigt man allerdings ein anderes Programm. Ich sicher alle Computer mit Acronis True Image. Jedoch kann dies auch jedes andere Programm machen, was ein Image vom System anfertigt. Im Schadensfall spielt man das Image zurück und alles ist gut.
Und die, die ganz sicher sein wollen, kopieren ihr Systemimage auf eine NAS. Die mindestens ein Raid 1 hat. Damit ist man im privaten Umfeld mehr als geschützt.
Datensicherung langt, oder?
Aber für die, die jetzt denken, Datensicherung reicht, ich brauch ja jetzt keinen Virenscanner mehr. Wenn ja was passiert, ist es nicht schlimm, dem sei gesagt, darauf kann man nicht verzichten. Und ja, ich weiß, das bisschen Software kostet im Jahr rund 30 Euro, aber es kann einem auch vor einem Datenverlust bewahren. Weil auch Viren löschen oder verschlüsseln die Daten.
Was mache ich als Unternehmen?
Für Unternehmen gilt, wendet euch an den IT-Dienstleister eures Vertrauens. Dieser kann sicherlich situationsbezogen gut beraten oder er nimmt den Wind aus den Segeln und teilt euch mit, das eine funktionierende Datensicherung schon vorhanden ist.